Der Logical Volume Manager (LVM) ermöglicht unter Linux ein Storage-Handling, dass man bis dato nur von Enterprise Unix Systemen gewohnt war. Der LVM stellt dabei eine Abstraktionsschicht dar, die die physische Aufteilung von Storage vor der Anwendung versteckt und damit das Storage Handling vereinfacht. Mit LVM werden physische Festplattensysteme (lokal oder im SAN) zu Pools, den so genannten Volume Groups (VG), zusammengefasst. Aus diesen Volume Groups kann der Administrator den Anwendungen Speicher in beliebiger Anzahl und Größe zuweisen. Dem Administrator stehen noch weitere Funktionen zur Verfügung. So ist es mit LVM möglich, den kompletten Inhalt von Festplattensystem im Betrieb zu verschieben, um zum Beispiel Festplatten noch bevor Sie ausfallen zu tauschen. Mit der Snapshot-Funktionalität kann der Administrator online schreibbare Snapshots erzeugen und diese beispielsweise zur konsistenten Sicherung benutzen. Das RecoveryKit LVM ermöglicht es, diese Funktionen in LifeKeeper geschützten Clustern zu nutzen. Es ist immer dann notwendig, wenn LVM für den gemeinsamen Cluster-Datenbereich zum Einsatz kommt.