„AquaCloud“ - IoT-Portal für Wasser 4.0

Das Internet der Dinge (englisch Internet of Things, Kurzform: IoT) ermöglicht die Vernetzung von intelligenten Maschinen und Anlagen. In Industrie (Stichwort: Industrie 4.0) und Wasserwirtschaft (Wasser 4.0) schreitet die Digitalisierung weiter stürmisch voran. Die AquaCloud, ein neuartiger Webservice, ermöglicht es, relevante Informationen von kritischen Infrastrukturen (KRITIS) zu erfassen, miteinander zu verknüpfen und im Netzwerk verfügbar zu machen.

Funktionen zur Betriebsführung

  • Erfassung und Archivierung von Messwerten, Zählern und Betriebsdaten
  • Eingabe von Hand- und Kontrollwerten
  • Erstellung von Berichten und Auswertungen
  • Optional: Betriebszeiten und Wartungsmanagement

Einsatzgebiete

Als „Software as a Service“ (SaaS) eignet sich die AquaCloud insbesondere überall dort, wo verteilte Anlagen durch eine zentrale Betriebsführung kontrolliert und analysiert werden sollen.

  • Überwachung von dezentralen Anlagen mittels eines zentralen Portals
  • Erfassung verschiedenster Sensorwerte, Zusammenfassung zu einer Gesamtübersicht
  • Verbandslösungen und Verbundsysteme
  • Multi-Anlagen-Hosting für Maschinen- und Anlagenbauer, Systemintegratoren und Anlagenbetreiber

Geräteverbindungen und Kommunikation

Eine Besonderheit der AquaCloud ist die flexible Anbindung von Geräten, Maschinen und Anlagen. Der Datenaustausch zwischen Vor-Ort-System und Cloud ist möglich über:

  • Direktes Auslesen der Speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS).
  • Datenaustausch mit Anlagen, die bereits über eine lokale Datenerfassung verfügen und dann mit dem übergeordneten Zentralsystems synchronisiert werden. Die Vorteile dieses sogenannten Edge-Computings sind die Verfügbarkeit der Daten vor Ort auch bei Verbindungsausfall sowie die deutliche Verringerung des zu übertragenden Datenvolumens.
  • Integration von externen Informationsquellen, z. B. Wetterdaten, Pegelmessungen, usw.

Vorteile

  • Intuitive Bedienung im Webbrowser
  • Einsatz unterschiedlicher Endgeräte (Smartphone, Tablet, PC)
  • Jederzeit und überall verfügbar
  • Verwendung von standardisierten und sicheren Übertragungsprotokollen (z.B. OPC UA, TLS/SSL-Verschlüsselung)
  • Flexibel einsetzbar und individuell skalierbar
  • Offene und erweiterbare Architektur. Eine Integration von weiteren Modulen und Services ist – auch für Drittanbieter – möglich (z. B. Analysedienste für Big Data).
  • Hohe Datenverfügbarkeit
  • Kostenersparnis durch Minimierung des Investitionsaufwandes

Projektpartner

Computer Concept (CC) gilt als ausgewiesener Experte bei der Entwicklung und beim Betrieb von Hochverfügbarkeitslösungen. Das Unternehmen verfügt über jahrzehntelange Erfahrung beim Schutz geschäftskritischer Applikationen.

Die GIP Grundwasser-Ingenieurbau-Planung GmbH Dresden verfügt über langjährige Erfahrung für Planung, Errichtung und Betrieb verschiedenster wasserbaulicher und wasserwirtschaftlicher Anlagen.

Die AquaCloud wurde durch die oben genannten Institutionen entwickelt und wird in enger Zusammenarbeit mit weiteren Projektpartnern kontinuierlich weiterentwickelt.

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