Virtualisierungslösungen als Komponente der Anwendungsverfügbarkeit
Virtualisierung bedeutet aus Sicht des Nutzers immer Normierung. Mit Hilfe von Virtualisierungslösungen können verschiedenste Komponenten einer IT Landschaft transparent und damit unabhängig von physischen Gegebenheiten flexibel genutzt werden. Virtualisierungslösungen bieten neue Ansätze für die Erhöhung der Applikationsverfügbarkeit und den Desaster Schutz. Damit tragen diese Lösungen als ein Teil des Gesamtkonzeptes zur Erhöhung der Verfügbarkeit bei.
Lösungen zur Erhöhung der Verfügbarkeit
In den folgenden Bereichen bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten an, um auf unterschiedlichen Ebenen mit Hilfe der Virtualisierung eine Erhöhung der Anwendungsverfügbarkeit zu erzielen:
Was bedeutet Virtualisierung?
Der Begriff Virtualisierung wird im Bereich der Informationstechnik an den unterschiedlichsten Stellen, abhängig vom Verwendungszweck, gebraucht. Dabei kann Virtualisierung sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareebene zum Einsatz kommen.
Allgemeingültig gesprochen wird mit Hilfe der Virtualisierung eine bestehende Kommunikationsstruktur erweitert. Für den Austausch von Informationen zwischen zwei direkt benachbarten Schichten bedarf es im Allgemeinen einer Schnittstelle (Definition des Weges des Informationsflusses) und eines Protokolls (Definition des Befehlsumfangs).
Durch die Virtualisierung wird nun zwischen den zwei beteiligten Schichten eine zusätzliche, neue virtuelle Schicht eingeführt. Die virtuelle Schicht muss dabei in Bezug auf deren Schnittstellen und Protokollen zu den vorhandenen Schichten kompatibel sein.
Jeder Informationsaustausch, der im Normalfall zwischen den zwei vorhandenen Schichten erfolgt, kann nun von der virtuellen Schicht gelesen, ausgewertet und bei Bedarf verändert werden.
Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens besteht in der Optimierung und Abstrahierung des Informationsflusses. Fehlende Funktionen lassen sich so ergänzen, ohne die bestehenden Schichten verändern zu müssen.